In der Lehre: Sehen Lernen
In der Lehre:
Die Voraussetzung für Wissen ist Neugier —
Impulse, visuelle Leitbilder, formulierte Positionen und Semesteraufgaben im Rahmen der Lehre von Prof. Sabine Keggenhoff
Perspektivwechsel // Inspiration Hana Pesut (Switcheroo)
Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur
Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Seit Sommersemester 2020
Entwerfen Innenarchitektur
PBSA Peter Behrens School of Arts
Hochschule Düsseldorf
Wintersemester 2013/14 bis 2019/20
Entwerfen Innenarchitektur /
Leitung Materiallabor (Material im Raum)
Fachhochschule Dortmund
Kompetenzfeld Architektur und Design
Hochschulrätin
Seit 2018
Eine Frage der Perspektive
Raum wird im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Prozessen heute deutlich intensiver wahrgenommen. Es geht um das Schaffen besonderer Orte. Orte der Identität und Atmosphäre. Innenarchitekturen, die konzeptionell mit Raum arbeiten, denken übergeordnet und weisen voraus. Sie bieten Raum für Identifikation, Bedürfnis, unser Wohlbefinden. Sie ermöglichen oder choreographieren Nutzungen, Rituale, Muster, Einheiten. Durch Aneignung Raum und Nutzer:innen vereinend, offenbaren sie ihr Potenzial zum Impuls.
Wissen im Detail, Stärken aktivieren
Mein persönliches Ziel ist es, den Studierenden impulsgebend Instrumentarien aufzuzeigen und zu vermitteln, die sie dazu befähigen, der Disziplin RAUM im Laufe der Zeit anforderungsbezogen, experimentell und visionär Ausdruck zu verleihen. Grundlage und Basis jeglicher Gestaltung ist hierfür das Erlernen um präzises „Wissen im Detail“, Analysen, Konzeption und Struktur. Ich messe der Vermittlung von Wissen um Atmosphären und räumliche Ziele einen ebenso hohen Stellenwert bei, wie einer themen- und kontextbezogenen Angemessenheit in Material, Oberfläche und Proportion.
Wir brauchen jetzt eine zukunftsfähige Baukultur, damit wir in 100 Jahren überhaupt noch eine Baukultur haben.
Lilith Kreiß – Architects for Future
Sehen Lernen
Generell ermutige ich Entwurfsprozesse, die das Denken von konzeptionellen Varianten und Alternativen, von Gestaltungstheorien und Herleitungen als essentiellen Teil beinhalten. Im Ergebnis sollen die Studierenden befähigt werden, gestalterische Herausforderungen zu erkennen und sich diesen eigenständig, gedanklich flexibel, unvoreingenommen, im Diskurs und mit Neugier zu stellen. Hinzu kommt die Aktivierung der Studierenden, ihre individuellen Stärken und Ziele zu erkennen, auszuleben, konzeptionell zu formulieren und mit Kraft voran zu treiben — selbstbewußt und mit Haltung.
1 • Thematische Typlogie: Nutzungen
• Theater, Schule, Büro, etc.
2 • Regionale Typologie: Genius Loci
• Ortsbezogene Parameter
3 • Formale Typologie: Form, Volumen
• Eckig, Rund, Schmal, Oval, etc.
4 • Materielle Typologie: Material
• Holz, Metall, Stein, Glas, Putz, etc.
5 • Gestalterische Typologie: Oberfläche, Textur, Farbe
• glatt, gebürstet, marmoriert, etc.
Welche Räume inspirieren mich?
Sabine Keggenhoff antwortet der 52GRAD — dem Magazin der Detmolder Schule für Architektur Innenarchitektur Stadtplanung.
Wenn wir heute beim einfacheren Bauen vor einem Neuanfang auch in Deutschland stehen, müssen wir vor allen Dingen Baukultur und speziell Gestaltung zum Maßstab machen und hierzu über Aus- und Weiterbildung Wissen vermitteln. So können wir Anhang guter Beispiele den Wandel zum nachhaltigeren, einfacheren und besseren Bauen gestalten.
Reiner Nagel – Bundesstiftung Baukultur
In der Lehre — Auszug
Detmolder Schule für Architektur Innenarchitektur Stadtplanung
Wovon träumen Rossana Orlandi?
BA/IA/3 // Entwurf Projekt
Projektreihe
Wovon träumen Neri & Hu?
BA/IA/3 // Entwurf Projekt
Projektreihe
Wovon träumt Li Edelkoort?
BA/IA/3 // Entwurf Projekt
Projektreihe
Wovon träumt Rem Koolhaas?
BA/IA/3 // Entwurf Projekt
Projektreihe
The Second Identity
BA + MA // Wahlpflichtfach
No White Cubes Anymore
BA/IA/7 // Entwurf Projekt (Vertiefung)
Wovon träumt Miuccia Prada?
BA/IA/3 // Entwurf Projekt
Projektreihe
Hide (and Seek)
BA + MA // Wahlpflichtfach
Personal Fiction
BA/IA/5 // Entwurf
The Architect's Office — Räume der Arbeit
BA/IA/3 // Entwurf Projekt
Eine Basis — Viele Möglichkeiten (4)
BA/IA/3 // Entwurf Projekt
Projektreihe
Eine Fläche — Vier Gesichter
BA/IA/3 // Entwurf Projekt
Eine Basis — Viele Möglichkeiten (3)
BA/IA/2 // Entwurf Projekt
Projektreihe
Eine Basis — Viele Möglichkeiten (2)
BA/IA/2 // Entwurf Projekt
Projektreihe
Zwei Läden — Eine Tür
BA/IA/2 // Entwurf Projekt
Eine Basis — Viele Möglichkeiten (1)
BA/IA/2 // Entwurf Projekt
Projektreihe
Ergänzend:
Begleitende Entwurfsbetreuungen von individuellen Master- und Bachelorthesen
In der Lehre — Auszug
Peter Behrens School of Arts Düsseldorf
Bauhäusler*innen
MA/IA/3 // Wahlpflichtfach
Die (neuen) Meisterhäuser
BA/IA/5 // Wahlpflichtfach
Ode an das Bauhaus
BA/IA/3 // Entwurf Projekt
New Textures
MA/IA/3 // Wahlpflichtfach
Zero — Die Stunde Null
BA/IA/5 // Wahlpflichtfach
Neues Glauben
BA/IA/3 // Entwurf Projekt
Kontextuelles Netzwerken 1
BA/IA/5 // Wahlpflichtfach
Kontextuelles Netzwerken 2
MA/IA/3 // Wahlpflichtfach
Shine Bright — Conceptual Jewelry
BA/IA/6 // Entwurf Projekt (Thesis)
Eins zu Drei - 1 Grundriss, 3 Optionen
BA/IA/6 // Entwurf Projekt
Cooking Concept — Conceptual Food
BA/IA/3 // Entwurf Projekt
Cook the Future I
BA/IA/5 // Wahlpflichtfach
Cook the Future II
BA/IA/3 // Wahlpflichtfach
Talking Brands — Ego Interior
BA/IA/6 // Entwurf Projekt (Thesis)
Rethinking Mies
BA/IA/3 // Wahlpflichtfach
Visual Stories
BA/IA/5 // Entwurf Projekt
Bibliothek im 21. Jahrhundert
BA/IA/2 // Entwurf Projekt
Velotel
BA/IA/2 // Entwurf Projekt
Ergänzend: Begleitende Entwurfsbetreuungen von individuellen Master- und Bachelorthesen
Wovon träumt Rossana? // Jean-Marc Vieregge
Wovon träumt Miuccia? (1/2) // Lina Abou-Nagie und Jara Bleicher
In der Projektreihe "Wovon träumt...?" wird die intensive Beziehung von Nutzer:innen und Raum in ihren Abhängig- und Lesbarkeiten, Tiefen und Relationen reflektiert. Die Idee einer konkreten Persönlichkeit (Bsp. Miuccia Prada, Li Edelkoort, Rem Koolhaas) wird auf einen exemplarischen Raumausschnitt in unterschiedlichen Raumkontexten gespiegelt. Innenarchitektur wirkt hier wie ein erweitertes Kommunikationsmittel.
Der Ansatzpunkt ist dabei das professionelle Schaffen, die Beziehung zwischen Innenarchitektur, Architektur und diversen künstlerischen und biografischen Schnittstellen . Spuren, Merkmale und Symbole werden decodiert um diese zu Gunsten von Individualisierung in dem entsprehenden Raum zu implementieren.
Die Aufgabenstellung fördert im besonderen Maße das Erlernen von Recherche, Analyse und Konzeption im Raum sowie die Professionalisierung der eigenen Herangehensweise an ein Entwurfsthema.
Wovon träumt Miuccia? (2/2) // Anna Dyck und Katharina Thiele
Wovon träumt Li Edelkoort? // Annika Adlung
PRAXIS W — Praxis für Psychotherapie // Sophie Jenske
ZERO — DIE STUNDE NULL
MA 3IA WPF
Auf Basis ausgewählter Arbeiten der Düsseldorfer Künstlergruppe Zero (Heinz Mack, Otto Piene, Günther Uecker) folgt die Zusammenstellung und Bewertung von Materialkompositionen in Hinblick auf Ästhetik, Innovation, gesellschaftlichen Kontext, Anwendung und Verarbeitung.
Zero (Heinz Mack) // Bedriye Köksal und Tim Taube
New Textures // Anita Tauber und Katharina Wallerius
NEW TEXTURES
MA 3IA WPF
Auf Basis selbstgewählter Schwerpunkte in der Recherche folgt die Erstellung von Reliefs im Maßstab 1:1 in Hinblick auf Ästhetik, Innovation, Anwendung, und Verarbeitung. Fachwissen und das eigene Empfinden im Detail werden so geschult. Im Anschluss folgt die Übertragung der Ergebnisse auf den Grundriss eines Gebäudes von Peter Behrens.
New Textures // Lisa Amend und Katharina Müller
KONTEXTUELLE VERNETZUNG 1
BA 5 ENTWURF
KONTEXTUELLE VERNETZUNG 2
MA 3IA WPF
Nach vorheriger Analyse des Themas ‚Netz‘ und auf Basis eines eigenständig entwickelten Materialmatrixes werden zwei- und dreidimensionale Anwendungen konzipiert. Diese nehmen wiederum das Ursprungsthema auf.
Arbeitsmodelle, die den Gestaltungsprozess im Laufe des Semesters weitertragen und in sich neue Ansätze und Lösungen beinhalten, werden beständig entwickelt. Diese Konstruktionen werden fortlaufend hinsichtlich ihrer Materialität z.B. auf ästhetische, ökologische und haptische Eigenschaften. Final erfolgt eine Untersuchung auf Realisierungspotential, Anwendung und Wirkungsweise im Raum.
Die Transferleistung der Studierenden liegt u.a. in Analyse, der sinnhaften und innovativen Fügung der Materialitäten sowie der Transformation in eine räumliche Inszenierung.
DIE [NEUEN] MEISTERHÄUSER
BA 5 ENTWURF
Nach eingehender Analyse der Meister:innen des Dessauer Bauhauses, werden drei Materialcollagen gefertigt, die eine Interpretation von Selbst- und Fremdbild der jeweiligen Person darlegt. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Atmosphäre, Alleinstellungsmerkmal, Charakter sowie einem dem Bauhaus-Gedanken angemessenen konzeptionellen Bezug mit Blick auf den historischen Kontext.
Neue Meisterhäuser Dessau // Bruno Fioretti Marquez (2014)
BAUHÄUSLER*INNEN
MA 3IA WPF
Nach Analyse der Historie des Bauhauses und dessen weiblicher Mitglieder, werden Charakterstudien der Persönlichkeiten eines Schaffensbereiches erstellt. Diese Studien werden abstrahiert in Materialcollagen übertragen. Durch das visuelle Experimentieren mit diesem Material werden neue Ergebnisse erarbeitet und in eine neue Ausgangslage überführt. Abschließend werden die Ergebnisse in einer räumlichen Installation weitergedacht und entsprechend dargestellt.
INSELBEGABUNG - KOCHSCHULE UND WOHNEINHEIT
BA 4IA ENTWURF
Inselbegabung // Christian Nelissen und Carina Novak
TALKING BRANDS - EGO INTERIOR
BA 6IA ENTWURF (THESIS)
Im Rahmen dieser Aufgabenstellung begeben sich die Studierenden nach Wahl einer Marke auf die Such nach dem Kern eben dieser. Das Ziel: den individuellen 'Code' zu analysieren und zu entschlüsseln.
Im Entwurfsprozess gilt es eine räumliche Übersetzung- und Vermittlungsform zu finden sowie diese in ein holistisches innenarchitektonisches Konzept zu überführen. Neben einer übergeordneten Vision werden auch einzelne Detaillösungen im Raum erarbeitet.
RETHINKING MIES
BA 6IA ENTWURF (THESIS)
In Bezug zum Thema Raum und Material und auf entsprechendem Basiswissen aufbauend werden beispielhafte Projekte der zeitgenössischen und vergangenen Innen/Architekturgeschichte analysiert.
Experimente mit der Übersetzung und Abstraktion von Atmosphäre in Material und die Analyse so entstandener Kompositionen bilden den Fokus der Semesteraufgabe — u.a. für den Barcelona Pavillon von Ludwig Mies van der Rohe. Die Angemessenheit von Materialoptionen und Fortschritte in der Transformation von thematischen Konzepten bis hin zu konstruktiven Detaillösungen und Innovation bilden den inhaltlichen Rahmen.
Sich sichtbar machen
Unser Wissen um Raum
Als Innenarchitekt:innen bedienen wir den Markt präzise, wir sind hervorragende Spezialist:innen und wir wissen was wir können — ob Bauen im Bestand oder Aufgaben im Neubau.
Der Bedarf, die qualitätvollen Anfragen, sind umfangreich vorhanden. Man braucht genau uns, uns fachlich gut ausgebildeten Innenarchitekt:innen und unser dezidiertes Wissen.
Skulpturen Semesterarbeiten // Prof. Oliver Kruse (PBSA)
Im Kontext der Lehre, Wissensvermittlung und Nachwuchsförderung (Auszug chronologisch)
Von Logik und Träumen, Trichtern und Filtern
Vortrag
Detmolder Design Dialoge #5
Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur
Der Wert des konkreten Raums
Vortrag
Fachtag Wirtschaftspsychologie und Innenarchitektur #1
Berufsverband deutscher Psychologinnen und Psychologen
Frau Innenarchitektin — Zwischen Werk und Wahrnehmung
Panel (Moderation)
WIA Berlin bdia Bund Deuscher Innenarchitekten, WIA Women in Architecture
Kein Raum ohne Botschaft
Interview (Radio)
SWR2 Matinee
Neugier, Leidenschaft und Offene Augen (Werkvortrag)
Vortrag
Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur
52 GRAD #13
Publikation
Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur
Dein Weg ist das Ziel
Vortrag
Positionen. Women in Architecture
JUNG Architekturgespräche
Frau Architekt. Seit mehr als 100 Jahren: Frauen im Architekturberuf
Ausstellung
DAM — Mary Pepchinski, Christina Budde, Wolfgang Voigt
Museum der Baukultur NRW — Ursula Kleefisch-Jobst
Designtalente Handwerk NRW
Jury
Westdeutscher Handwerkskammertag
Ein neues Bewusstsein: Kommunikative Innenarchitektur
Publikation Festschrift 50 Jahre
AKNW Architektenkammer Nordrhein-Westfalen
Innenarchitekt:innen — Die Fachleute für den Bestand
Publikation
Nina Greve (Autorin)
DenkmalSanierung 2020/21
md Interior Design | Architecture
Publikation
Nina Shell (Autorin)
Callwey
Weibliche Führung — Wer entscheidet in der Planung?
Panel
DAT Deutscher Architektentag 2019
BAK Bundesarchitektenkammer
bdia Handbuch Ausstellung 2019/20 - Das Großartige Innere
Ausstellung
PBSA Peter Behrens School of Architecture
Studienführer Innenarchitektur
Publikation
Rudolf Schricker (Hrsg.)
Callwey
Sich sichtbar machen
Vortrag
Innenarchitekten Lehren!
bdia Bund Deutscher Innenarchitekten
Lehre, Hochschule und Bewerbungsverfahren
Publikation
bdia Nachrichten / AIT 06/2018
bdia ausgezeichnet
Jury
bdia Bund Deutscher Innenarchitekten
bdia Handbuch Ausstellung 2017/18 - Best of
Ausstellung
PBSA Peter Behrens School of Architecture
Über die Lesbarkeit der tragenden Entwurfsidee
Publikation
Der Entwurf (DBZ)
Zukunft braucht Herkunft – Erweiterung der JUNG Gründervilla
Jury
JUNG
manu factum — Staatspreis für das Kunsthandwerk in NRW
Jury
Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks NRW e.V.
Professoren stellen sich vor (Werkschau)
Ausstellung
PBSA Peter Behrens School of Architecture
bdia im Gespräch mit Prof. Sabine Keggenhoff
Publikation
bdia Impulse / AIT 05/2017
Eine Frage der Perspektive — Wettbewerbe als Chance für die Kreativität
Vortrag
AKNW Architektenkammer Nordrhein-Westfalen
Materialprobe
Publikation
Made/by
DDC — Design identifizieren
Publikation
DDC Deutscher Designer Club e.V.
Innenräume entwerfen — Konzept, Typologie, Material, Konstruktion
Publikation Sylvia Leydecker (Hrsg.)
Birkhäuser
Was macht eigentlich... Sabine Keggenhoff? Erfolgreiche Absolventen berichten
Vortrag
Prof. Norbert Berghof (Organisation)
Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur
Fortwährend:
AIT Stipendium Innenarchitektur der Sto Stiftung
AIT / Sto Stiftung
Preisrichtertätigkeiten
Diverse
»We are all layers and threads, we mix in a space we share and become part of it.The space that defines us we shape for others.«
Catalina Dumitru
Preisträger:innen AIT Stipendium der Sto-Stiftung
• There will be Space // Catalina Dumitru
• Let's do something together // Marie Jõgi
• Listening > The Trace of our Passage // Eff Libilbéhéty