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Baukultur mitgestalten: Baukultur erleben

Baukultur mitgestalten:
Baukultur erleben

Bestand prägt.

Mehr als ein Haus – Von den Zeichen der Zeit und der Verantwortung der Innenarchitektur

Das Einfache als das Wesentliche der Baukultur: Wenn wir heute beim einfacheren Bauen vor einem Neuanfang auch in Deutschland stehen, müssen wir vor allen Dingen Baukultur und speziell Gestaltung zum Maßstab machen und hierzu über Aus- und Weiterbildung Wissen vermitteln. So können wir anhand guter Beispiele den Wandel zum nachhaltigeren, einfacheren und besseren Bauen gestalten. (…) Reiner Nagel, Bundesstiftung Baukultur

Sinnhaftigkeit, Angemessenheit und Bedingungen
im Wandel der Zeit

Individualität im Raum

Hürden der Umbaukultur, Neue Leistungsphasen

Nachhaltigkeit, Zukunftsfähigkeit und Langlebigkeit gehen Hand in Hand – und sind die Leitbilder einer neuen Umbaukultur.

Sachliche Gründe und gesellschaftliche Tendenzen sprechen dafür, umzudenken: Suffizienz wird zunehmend nicht als Verzicht gesehen, sondern als Qualität. Verantwortungsvolles Bauen beginnt bei der Bedarfsplanung, nimmt Betrieb und Instandhaltung gedanklich vorweg und sorgt für Flexibilität und Anpassungsfähigkeit.

Ein Impulsvortrag (Auszug) von Sabine Keggenhoff

Typologie im Entwurf –
Die Wissenschaft des Ordnens und Klassifizierens

St. Victor –
Haus der evangelischen Kirchengemeinde
Hamm-Herringen

Schulbaupreis 2023 –

In guten Schulgebäuden lernt man besser.

Fachjury Schulbaupreis NRW 2023 / Foto ©AKNW
AKNW, Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen

63 neue, umgebaute und erweiterte Schulgebäude waren zu dem Auszeichnungsverfahren eingereicht worden. Unter ihnen wählte Sabine Keggenhoff, gemeinsam mit einer unabhängige Fachjury, zehn Schulen als gleichrangige Preisträger aus. Die mit dem „Schulbaupreis NRW 2023“ ausgezeichneten zehn Schulen umfassen alle Schulformen und verteilen sich über das ganze Land Nordrhein-Westfalen.

Zu den Ergebnissen des Schulbaupreis 2023

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Mit dem "Schulbaupreis NRW" ausgezeichnete Projekte von KEGGENHOFF | PARTNER:

EBK - Erzbischöfliches Berufskolleg Köln
(Foto links)

SchulStadtbücherei, Arnsberg
(Foto rechts)

An einem Gebäude kann man nicht vorbeigehen, ohne es zu sehen. Architektur hat die größte sichtbare gesellschaftliche Wirkung.“ Gesagt hat dies der ehemalige Bundespräsident Johannes Rau. Ein Buch könne man zuklappen, Musik abschalten, ein Bild wieder abhängen. Doch gebauter Raum umgibt uns unverrückbar, und ist deshalb so wesentlich für unsere Kultur. Er besitzt die Fähigkeit, Orte der Erinnerung, Landmarken und Identifikationspunkte zu schaffen. Und er beeinflusst maßgeblich unsere Lebensqualität.

Baukulturelle Qualität verbindet ästhetischen und innovativen Anspruch mit einer ganzheitlichen Betrachtung von sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten. Dazu gehört nicht nur die Frage nach Neubauten und Anbauten, sondern auch nach intelligenten Umbaumaßnahmen sowie qualitätvollen Verdichtungen durch neue Gebäudetypen und die Transformation von Stadträumen.

Von innen nach außen, von außen zurück.

KEGGENHOFF | PARTNER bietet durch die Verknüpfung der Disziplinen Architektur und Innenarchitektur einen nachhaltigen Mehrwert, der das Potenzial von Raum zielführend, angemessen und atmosphärisch zu vermitteln vermag.

Das Team von KEGGENHOFF | PARTNER ist überzeugt, dass sich dezidiert gestaltete, innovative Lebensräume positiv auf unsere Art des Umgangs, unsere Lebensqualität auswirken. Lebensräume, die sich in Kopf und Herz verankern sind kraftvoll einsetzbar, sinn- und identitätsstiftend. Dafür stehen wir im Zusammenschluss des Akteurinnennetzwerks.

Baukultur umfasst u.a. Städtebau, Architektur, Innenarchitektur — und ist doch mehr. Sie umfasst den baulich gestalteten Raum, der durch Menschen belebt wird; in dem sie zusammenkommen, den sie bewohnen, in dem sie arbeiten, etc. Baukulturelle Qualität verbindet ästhetischen und innovativen Anspruch mit einer ganzheitlichen Betrachtung von sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten. Als wahrnehmbare Konsequenz dieser Verflechtung bewirkt Baukultur „regionale Identität“ durch Identifikation, Verantwortungsbewusstsein, Bindung und Investitionsfreude.

Die deutschlandweiten baukulturellen Ausprägungen sind so vielfältig wie die Regionen oder die Menschen der Regionen und spiegeln so die facettenreiche Struktur des Landes wieder. Gilt es einen „Status Quo“ zu ermitteln, so lässt sich Baukultur immer auch als Erscheinungsbild der (vergangenen) Zeit lesen; als etwas, das die historischen Prozesse visuell und strukturell bündelt und in seiner gewachsenen Struktur in einen Kontext bringt. Oftmals vermittelt uns diese ein Gefühl der Balance; beispielsweise Balance zwischen Beständigkeit und Veränderung, Natur und Mensch, Historie und Modernität.

»Unverwechselbarkeit besitzt einen hohen Wiedererkennungs- und Erinnerungswert und ermöglicht dem Menschen somit einen Anhaltspunkt zur Identifikation.«

Sabine Keggenhoff

29.09.2021
Werkstattgespräch #1, Haus der Baukultur

Kluge Bestandsentwicklung in Südwestfalen — Beitrag zum Erhalt der örtlichen Identität und Schonung von Umweltressourcen

2020-2025
„Wir sind Heimat“

Projektentwicklung Werkstatt- und Kompetenzzentrum Baukultur im Rahmen der Regionale 2025 (Südwestfalen)

Die Stadt Arnsberg, gemeinsam mit dem Akteur:innennetzwerk, plant ein Kompetenzzentrum für das Thema regionale Baukultur. Es ist die Schnittstelle, um gute Beispiele hervorzuheben und nachhaltiges Bauen in Südwestfalen zu fördern. Das Ziel ist, die Lebensqualität in der Region zu steigern, die Gestaltqualität von Gebautem zu erhöhen und das Gemeinschaftsgefühl der Bewohnerschaft zu stärken.

Das Kompetenzzentrum will besonders die breite Bevölkerung, Gäste der Region und verschiedene Handwerkergruppen in der Region ansprechen. Es soll eine Anlaufstelle für alle (Bau-)Interessierten der Handwerks-, Bau- und Wohnkultur in Südwestfalen sein, "Bauen mit Holz" fördern und auch Kooperationen mit Universitäten und (Fach)-Hochschulen suchen.

Die geplanten Tätigkeiten sollen sich pilothaft zunächst auf das Sauerland konzentrieren und im Anschluss auf ganz Südwestfalen übertragen werden.

09.10.2019
Beschluss Charta Sauerland-Baukultur

Der Rat der Stadt Arnsberg beschließt einstimmig, dass die „Charta Sauerland-Baukultur (…) mit ihren zehn Grundsätzen die Basis für baukulturelles Handeln zum Erhalt und zur Weiterqualifizierung des baukulturellen Erbes sowie der innovativen Weiterentwicklung der Baukultur in der Stadt Arnsberg bildet“

2018
Eine hohe Baukultur für Europa
Charta Kultusministerkonferenz Davos

Eine hohe Baukultur für Europa:
Um dieses Ziel zu erreichen, haben die Kulturministerinnen und Kulturminister Europas auf Initiative der Schweiz 2018 die Erklärung von Davos verabschiedet. Die europäischen Staaten engagieren sich, eine hohe Baukultur politisch und strategisch zu verankern. Die Erklärung von Davos erinnert daran, dass Bauen Kultur ist und Raum für Kultur schafft. Laufend verpflichten sich weitere Staaten, Organisationen, Institutionen und Unternehmen der Erklärung. Sie wird weltweit zitiert und breit debattiert.

Aufbauend auf der Erklärung von Davos wird die Bewegung Baukultur wissenschaftlich-inhaltlich und politisch-strategisch weitergeführt. Zentrale Themen werden wissenschaftlich vertieft und Schlüsselbegriffe der Erklärung von Davos geklärt. Gleichzeitig werden auf politischer Ebene Strategien implementiert, die die kulturellen Aspekte des Bewahrens, Planens und Bauens anerkennen und eine hohe Baukultur als vorrangiges politisches Ziel etablieren. Diese vielfältigen, internationalen Initiativen werden als Davos Prozess bezeichnet.

2016-2019
ExWoSt „Baukultur und Tourismus — Kooperation in der Region“

Baukultur und Tourismus werden bisher viel zu selten gemeinsam und vernetzt bearbeitet. Vor allem in ländlichen Regionen Deutschlands wird qualitätsvolles Planen und Bauen als touristisches Potenzial häufig nicht wahrgenommen. Viele gute Gründe sprechen dafür, dies zu ändern. Denn ein lebendiger Tourismus kann die Lebensqualität und regionale Identität ländlicher Räume steigern und die wirtschaftliche Wertschöpfung in den Regionen bewahren. Im ExWoSt-Forschungsfeld "Baukultur und Tourismus — Kooperation in der Region" haben sieben Modellvorhaben erprobt, wie die Kooperation von Baukultur und Tourismus im ländlichen Raum gestärkt werden kann und welche Werkzeuge dafür gewinnbringend sind.

2015
Gründung Akteur:innennetzwerk
• Sauerland-Tourismus
• Sauerland Initiativ
• Südwestfalen Agentur
• KEGGENHOFF | PARTNER
• Stadt Arnsberg

2012-2015
ExWoSt „Baukultur in der Praxis“

Als eine von acht Kommunen in Deutschland wurde die Stadt Arnsberg zur Teilnahme am Forschungsfeld "Baukultur in Praxis" ausgewählt. Mit der Teilnahme der Stadt Arnsberg an diesem Bundesprojekt als "Arnsberger Modell Baukultur" wurde die vor rund zehn Jahren begonnene "Arnsberger Initiative Stadtbaukultur" mit neuer Intensität fortgesetzt und mehreren Bausteinen entwickelt und verstetigt.

»Die Charta Sauerland-Baukultur ist eine Selbstverpflichtungserklärung zum Erhalt und zur Weiterqualifizierung des baukulturellen Erbes sowie der innovativen Weiterentwicklung der Baukultur des Sauerlandes in Südwestfalen.« Sabine Keggenhoff

WERKSTATTGESPRÄCH
SAUERLAND-BAUKULTUR #1

29.09.2021
Eine Veranstaltung des Akteur:innennetzwerks Baukultur
Haus der Baukultur, Arnsberg-Neheim

Ein „Weiter wie bisher“ scheint unter dem Eindruck der aktuellen Wetterphänomene und des Klimawandels nicht mehr tragbar. Gerade im Bereich des Bauwesens findet ein Umdenken statt, das Einfluss auf unsere Baukultur haben und das künftige Bild unserer Häuser, Dörfer und Städte beeinflussen wird.

Mit unserem ersten Werkstattgespräch möchten wir anhand von konkreten Beispielen und mit Hilfe von Expert:innen aufzeigen, dass eine Wiederverwendung von Baumaterial und der Einsatz von nachhaltigen Baustoffen heute schon möglich ist und dass ein erhaltenswerter Baubestand die Identität des Ortes stärkt.

Werkstattgespräch #1, 29.09.2021
Das Haus der Baukultur
Akteur:innen-Netzwerk & Partnerschaften

Es sind weitere Werkstattgespräche geplant.

TAG DER ARCHITEKTUR
NORDRHEIN-WESTFALEN

Der Tag der Architektur vermittelt einen Eindruck von der großen Architektur-Vielfalt, die Nordrhein-Westfalen in all seinen Regionen zu bieten hat. Seit 1996 laden Architektinnen und Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner gemeinsam mit ihren Bauherren einmal im Jahr dazu ein, ein ganzes Wochenende lang neu erbaute oder umgestaltete Wohnungen, Häuser, Bauwerke, Gärten oder Parks zu besichtigen. Im Mittelpunkt steht dabei die Begegnung mit Bürger:innen, die Architektur vor Ort erleben und sich diese von den Urheber:innen und Nutzer:innen erläutern lassen.

Das Interesse an den Themenkomplexen Bauen und Wohnen sowie an professioneller Planung ist groß. Besonders die Wohnobjekte ziehen immer wieder zahlreiche Interessierte an. Viele tausend Besucherinnen und Besucher machen den Tag der Architektur alljährlich zu einem besonderen Erlebnis. Die am Tag der Architektur teilnehmenden Objekte werden in einer Online-Datenbank präsentiert. Initiiert wird die Veranstaltung von der Bundesarchitektenkammer (BAK) und den Architektenkammern der Länder, hier Architektenkammer Nordrhein-Westfalen (AKNW).

Von einer Fachjury ausgewählt, haben folgende Projekte von KEGGENHOFF | PARTNER seit 2006 teilgenommen:

Dallmer Office, Arnsberg-Neheim
GL — Die Mode, Arnsberg-Neheim
Christuskirche Gemeindehaus, Arnsberg
IHK Arnsberg Hellweg-Sauerland, Arnsberg
K3 - CityPastoral, Siegen
TÜV Rheinland Saal, Köln
Congstar Office, Köln
SchulStadtBücherei, Arnsberg

Baukulturelle Preise und Auszeichnungen (Auszug) für die Region

Vorbildliche Bauten NRW
Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, Architektenkammer Nordrhein-Westfalen

Schulbaupreis NRW
Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, Architektenkammer Nordrhein-Westfalen

Baukultur durch Wettbewerbe:
Die Juryexpertise von Sabine Keggenhoff
(Auszug)

JUNG Gründervilla, Schalksmühle
Kooperative Gesamtschule KGS Leeste, Weyhe
Zentralbibliothek, Köln
Buddenbrock Haus, Lübeck
Linie U5-Ost - Neubau von drei U-Bahn-Haltestellen, Hamburg

Baukultur durch Wettbewerbe:
Siegerentwürfe von KEGGENHOFF | PARTNER
(Auszug)

Gemeindehaus St. Victor, Hamm-Herringen
K3 - CityPastoral, Siegen
Gemeindehaus Christuskirche, Arnsberg
Hettich (Bürowelt), Kirchlengern
Zwilling Flagship Store, Düsseldorf
BJB, Arnsberg-Neheim
T-Mobile Campus (Zentrale), Bonn
TÜV Akademie, Köln

Alle Grafiken Sauerland-Baukultur von EINSATEAM (Berlin)
Fotos der Projekte von KEGGENHOFF | PARTNER von Constantin Meyer (Köln)