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In der Lehre: Sehen Lernen

In der Lehre:
Sehen Lernen

Eine Frage der Perspektive

Raum wird im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Prozessen heute deutlich intensiver wahrgenommen. Es geht um das Schaffen besonderer Orte. Orte der Identität und Atmosphäre. Innenarchitekturen, die konzeptionell mit Raum arbeiten, denken übergeordnet und weisen voraus. Sie bieten Raum für Identifikation, Bedürfnis, unser Wohlbefinden. Sie ermöglichen oder choreographieren Nutzungen, Rituale, Muster, Einheiten. Durch Aneignung Raum und Nutzer:innen vereinend, offenbaren sie ihr Potenzial zum Impuls.

Wissen im Detail, Stärken aktivieren

Mein persönliches Ziel ist es, den Studierenden impulsgebend Instrumentarien aufzuzeigen und zu vermitteln, die sie dazu befähigen, der Disziplin RAUM im Laufe der Zeit anforderungsbezogen, experimentell und visionär Ausdruck zu verleihen. Grundlage und Basis jeglicher Gestaltung ist hierfür das Erlernen um präzises „Wissen im Detail“, Analysen, Konzeption und Struktur. Ich messe der Vermittlung von Wissen um Atmosphären und räumliche Ziele einen ebenso hohen Stellenwert bei, wie einer themen- und kontextbezogenen Angemessenheit in Material, Oberfläche und Proportion.

Wir brauchen jetzt eine zukunftsfähige Baukultur, damit wir in 100 Jahren überhaupt noch eine Baukultur haben.

Lilith Kreiß – Architects for Future

Sehen Lernen

Generell ermutige ich Entwurfsprozesse, die das Denken von konzeptionellen Varianten und Alternativen, von Gestaltungstheorien und Herleitungen als essentiellen Teil beinhalten. Im Ergebnis sollen die Studierenden befähigt werden, gestalterische Herausforderungen zu erkennen und sich diesen eigenständig, gedanklich flexibel, unvoreingenommen, im Diskurs und mit Neugier zu stellen. Hinzu kommt die Aktivierung der Studierenden, ihre individuellen Stärken und Ziele zu erkennen, auszuleben, konzeptionell zu formulieren und mit Kraft voran zu treiben — selbstbewußt und mit Haltung.

1 • Thematische Typlogie: Nutzungen

• Theater, Schule, Büro, etc.


2 • Regionale Typologie: Genius Loci

• Ortsbezogene Parameter

3 • Formale Typologie: Form, Volumen

• Eckig, Rund, Schmal, Oval, etc.

4 • Materielle Typologie: Material

• Holz, Metall, Stein, Glas, Putz, etc.

5 • Gestalterische Typologie: Oberfläche, Textur, Farbe

• glatt, gebürstet, marmoriert, etc.

Welche Räume inspirieren mich?
Sabine Keggenhoff antwortet der 52GRAD — dem Magazin der Detmolder Schule für Architektur Innenarchitektur Stadtplanung.

Wenn wir heute beim einfacheren Bauen vor einem Neuanfang auch in Deutschland stehen, müssen wir vor allen Dingen Baukultur und speziell Gestaltung zum Maßstab machen und hierzu über Aus- und Weiterbildung Wissen vermitteln. So können wir Anhang guter Beispiele den Wandel zum nachhaltigeren, einfacheren und besseren Bauen gestalten.

Reiner Nagel – Bundesstiftung Baukultur

In der Lehre — Auszug
Detmolder Schule für Architektur Innenarchitektur Stadtplanung

Wovon träumen Rossana Orlandi?
BA/IA/3 // Entwurf Projekt
Projektreihe

Wovon träumen Neri & Hu?
BA/IA/3 // Entwurf Projekt
Projektreihe

Wovon träumt Li Edelkoort?
BA/IA/3 // Entwurf Projekt
Projektreihe

Wovon träumt Rem Koolhaas?
BA/IA/3 // Entwurf Projekt
Projektreihe

The Second Identity
BA + MA // Wahlpflichtfach

No White Cubes Anymore
BA/IA/7 // Entwurf Projekt (Vertiefung)

Wovon träumt Miuccia Prada?
BA/IA/3 // Entwurf Projekt
Projektreihe

Hide (and Seek)
BA + MA // Wahlpflichtfach

Personal Fiction
BA/IA/5 // Entwurf

The Architect's Office — Räume der Arbeit
BA/IA/3 // Entwurf Projekt

Eine Basis — Viele Möglichkeiten (4)
BA/IA/3 // Entwurf Projekt
Projektreihe

Eine Fläche — Vier Gesichter
BA/IA/3 // Entwurf Projekt

Eine Basis — Viele Möglichkeiten (3)
BA/IA/2 // Entwurf Projekt
Projektreihe

Eine Basis — Viele Möglichkeiten (2)
BA/IA/2 // Entwurf Projekt
Projektreihe

Zwei Läden — Eine Tür
BA/IA/2 // Entwurf Projekt

Eine Basis — Viele Möglichkeiten (1)
BA/IA/2 // Entwurf Projekt
Projektreihe

Ergänzend:
Begleitende Entwurfsbetreuungen von individuellen Master- und Bachelorthesen

In der Lehre — Auszug
Peter Behrens School of Arts Düsseldorf

Ergänzend: Begleitende Entwurfsbetreuungen von individuellen Master- und Bachelorthesen

Wovon träumt Rossana? // Jean-Marc Vieregge

Wovon träumt Miuccia? (1/2) // Lina Abou-Nagie und Jara Bleicher

In der Projektreihe "Wovon träumt...?" wird die intensive Beziehung von Nutzer:innen und Raum in ihren Abhängig- und Lesbarkeiten, Tiefen und Relationen reflektiert. Die Idee einer konkreten Persönlichkeit (Bsp. Miuccia Prada, Li Edelkoort, Rem Koolhaas) wird auf einen exemplarischen Raumausschnitt in unterschiedlichen Raumkontexten gespiegelt. Innenarchitektur wirkt hier wie ein erweitertes Kommunikationsmittel.

Der Ansatzpunkt ist dabei das professionelle Schaffen, die Beziehung zwischen Innenarchitektur, Architektur und diversen künstlerischen und biografischen Schnittstellen . Spuren, Merkmale und Symbole werden decodiert um diese zu Gunsten von Individualisierung in dem entsprehenden Raum zu implementieren.

Die Aufgabenstellung fördert im besonderen Maße das Erlernen von Recherche, Analyse und Konzeption im Raum sowie die Professionalisierung der eigenen Herangehensweise an ein Entwurfsthema.

Wovon träumt Miuccia? (2/2) // Anna Dyck und Katharina Thiele

Wovon träumt Li Edelkoort? // Annika Adlung

PRAXIS W — Praxis für Psychotherapie // Sophie Jenske

ZERO — DIE STUNDE NULL
MA 3IA WPF

Auf Basis ausgewählter Arbeiten der Düsseldorfer Künstlergruppe Zero (Heinz Mack, Otto Piene, Günther Uecker) folgt die Zusammenstellung und Bewertung von Materialkompositionen in Hinblick auf Ästhetik, Innovation, gesellschaftlichen Kontext, Anwendung und Verarbeitung.

Zero (Heinz Mack) // Bedriye Köksal und Tim Taube

New Textures // Anita Tauber und Katharina Wallerius

NEW TEXTURES
MA 3IA WPF

Auf Basis selbstgewählter Schwerpunkte in der Recherche folgt die Erstellung von Reliefs im Maßstab 1:1 in Hinblick auf Ästhetik, Innovation, Anwendung, und Verarbeitung. Fachwissen und das eigene Empfinden im Detail werden so geschult. Im Anschluss folgt die Übertragung der Ergebnisse auf den Grundriss eines Gebäudes von Peter Behrens.

New Textures // Lisa Amend und Katharina Müller

KONTEXTUELLE VERNETZUNG 1
BA 5 ENTWURF

KONTEXTUELLE VERNETZUNG 2
MA 3IA WPF

Nach vorheriger Analyse des Themas ‚Netz‘ und auf Basis eines eigenständig entwickelten Materialmatrixes werden zwei- und dreidimensionale Anwendungen konzipiert. Diese nehmen wiederum das Ursprungsthema auf.

Arbeitsmodelle, die den Gestaltungsprozess im Laufe des Semesters weitertragen und in sich neue Ansätze und Lösungen beinhalten, werden beständig entwickelt. Diese Konstruktionen werden fortlaufend hinsichtlich ihrer Materialität z.B. auf ästhetische, ökologische und haptische Eigenschaften. Final erfolgt eine Untersuchung auf Realisierungspotential, Anwendung und Wirkungsweise im Raum.

Die Transferleistung der Studierenden liegt u.a. in Analyse, der sinnhaften und innovativen Fügung der Materialitäten sowie der Transformation in eine räumliche Inszenierung.

DIE [NEUEN] MEISTERHÄUSER
BA 5 ENTWURF

Nach eingehender Analyse der Meister:innen des Dessauer Bauhauses, werden drei Materialcollagen gefertigt, die eine Interpretation von Selbst- und Fremdbild der jeweiligen Person darlegt. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Atmosphäre, Alleinstellungsmerkmal, Charakter sowie einem dem Bauhaus-Gedanken angemessenen konzeptionellen Bezug mit Blick auf den historischen Kontext.

BAUHÄUSLER*INNEN
MA 3IA WPF

Nach Analyse der Historie des Bauhauses und dessen weiblicher Mitglieder, werden Charakterstudien der Persönlichkeiten eines Schaffensbereiches erstellt. Diese Studien werden abstrahiert in Materialcollagen übertragen. Durch das visuelle Experimentieren mit diesem Material werden neue Ergebnisse erarbeitet und in eine neue Ausgangslage überführt. Abschließend werden die Ergebnisse in einer räumlichen Installation weitergedacht und entsprechend dargestellt.

INSELBEGABUNG - KOCHSCHULE UND WOHNEINHEIT
BA 4IA ENTWURF

Inselbegabung // Christian Nelissen und Carina Novak

TALKING BRANDS - EGO INTERIOR
BA 6IA ENTWURF (THESIS)

Im Rahmen dieser Aufgabenstellung begeben sich die Studierenden nach Wahl einer Marke auf die Such nach dem Kern eben dieser. Das Ziel: den individuellen 'Code' zu analysieren und zu entschlüsseln.

Im Entwurfsprozess gilt es eine räumliche Übersetzung- und Vermittlungsform zu finden sowie diese in ein holistisches innenarchitektonisches Konzept zu überführen. Neben einer übergeordneten Vision werden auch einzelne Detaillösungen im Raum erarbeitet.

RETHINKING MIES
BA 6IA ENTWURF (THESIS)

In Bezug zum Thema Raum und Material und auf entsprechendem Basiswissen aufbauend werden beispielhafte Projekte der zeitgenössischen und vergangenen Innen/Architekturgeschichte analysiert.

Experimente mit der Übersetzung und Abstraktion von Atmosphäre in Material und die Analyse so entstandener Kompositionen bilden den Fokus der Semesteraufgabe — u.a. für den Barcelona Pavillon von Ludwig Mies van der Rohe. Die Angemessenheit von Materialoptionen und Fortschritte in der Transformation von thematischen Konzepten bis hin zu konstruktiven Detaillösungen und Innovation bilden den inhaltlichen Rahmen.

Sich sichtbar machen

Unser Wissen um Raum

Als Innenarchitekt:innen bedienen wir den Markt präzise, wir sind hervorragende Spezialist:innen und wir wissen was wir können — ob Bauen im Bestand oder Aufgaben im Neubau.

Der Bedarf, die qualitätvollen Anfragen, sind umfangreich vorhanden. Man braucht genau uns, uns fachlich gut ausgebildeten Innenarchitekt:innen und unser dezidiertes Wissen.

Im Kontext der Lehre, Wissensvermittlung und Nachwuchsförderung (Auszug chronologisch)

Von Logik und Träumen, Trichtern und Filtern
Vortrag
Detmolder Design Dialoge #5
Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur

Der Wert des konkreten Raums
Vortrag
Fachtag Wirtschaftspsychologie und Innenarchitektur #1
Berufsverband deutscher Psychologinnen und Psychologen

Frau Innenarchitektin — Zwischen Werk und Wahrnehmung
Panel (Moderation)
WIA Berlin bdia Bund Deuscher Innenarchitekten, WIA Women in Architecture

Kein Raum ohne Botschaft
Interview (Radio)
SWR2 Matinee

Neugier, Leidenschaft und Offene Augen (Werkvortrag)
Vortrag
Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur

52 GRAD #13
Publikation
Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur

Dein Weg ist das Ziel
Vortrag
Positionen. Women in Architecture
JUNG Architekturgespräche

Frau Architekt. Seit mehr als 100 Jahren: Frauen im Architekturberuf
Ausstellung
DAM — Mary Pepchinski, Christina Budde, Wolfgang Voigt
Museum der Baukultur NRW — Ursula Kleefisch-Jobst

Designtalente Handwerk NRW
Jury
Westdeutscher Handwerkskammertag

Ein neues Bewusstsein: Kommunikative Innenarchitektur
Publikation Festschrift 50 Jahre
AKNW Architektenkammer Nordrhein-Westfalen

Innenarchitekt:innen — Die Fachleute für den Bestand
Publikation
Nina Greve (Autorin)
DenkmalSanierung 2020/21

md Interior Design | Architecture
Publikation
Nina Shell (Autorin)
Callwey

Weibliche Führung — Wer entscheidet in der Planung?
Panel
DAT Deutscher Architektentag 2019
BAK Bundesarchitektenkammer

bdia Handbuch Ausstellung 2019/20 - Das Großartige Innere
Ausstellung
PBSA Peter Behrens School of Architecture

Studienführer Innenarchitektur
Publikation
Rudolf Schricker (Hrsg.)
Callwey

Sich sichtbar machen
Vortrag
Innenarchitekten Lehren!
bdia Bund Deutscher Innenarchitekten

Lehre, Hochschule und Bewerbungsverfahren
Publikation
bdia Nachrichten / AIT 06/2018

bdia ausgezeichnet
Jury
bdia Bund Deutscher Innenarchitekten

bdia Handbuch Ausstellung 2017/18 - Best of
Ausstellung
PBSA Peter Behrens School of Architecture

Über die Lesbarkeit der tragenden Entwurfsidee
Publikation
Der Entwurf (DBZ)

Zukunft braucht Herkunft – Erweiterung der JUNG Gründervilla
Jury
JUNG

manu factum — Staatspreis für das Kunsthandwerk in NRW
Jury
Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks NRW e.V.

Professoren stellen sich vor (Werkschau)
Ausstellung
PBSA Peter Behrens School of Architecture

bdia im Gespräch mit Prof. Sabine Keggenhoff
Publikation
bdia Impulse / AIT 05/2017

Eine Frage der Perspektive — Wettbewerbe als Chance für die Kreativität
Vortrag
AKNW Architektenkammer Nordrhein-Westfalen

Materialprobe
Publikation
Made/by


DDC — Design identifizieren
Publikation
DDC Deutscher Designer Club e.V.

Innenräume entwerfen — Konzept, Typologie, Material, Konstruktion
Publikation Sylvia Leydecker (Hrsg.)
Birkhäuser

Was macht eigentlich... Sabine Keggenhoff? Erfolgreiche Absolventen berichten
Vortrag
Prof. Norbert Berghof (Organisation)
Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur

Fortwährend:

AIT Stipendium Innenarchitektur der Sto Stiftung
AIT / Sto Stiftung

Preisrichtertätigkeiten
Diverse

»We are all layers and threads, we mix in a space we share and become part of it.The space that defines us we shape for others.«

Catalina Dumitru